Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Ermüdungsfraktur"
Dr. med. Michael Glatzel M. Sc. ist niedergelassener Orthopäde mit eigener Praxis in Bensheim. Da ihm für seine Patienten eine hochqualitative Bildgebung in der Diagnostik wichtig ist, entschied er sich 2020 für das SCS MedSeries® H22.
Ermüdungsfraktur
Anamnese
Dieser Fall zeigt die Bilder einer 82-jährigen Frau mit einer Ermüdungsfraktur im Bereich des Metatarsale 2. Nach entsprechender konservativer Therapie ist es nicht zu einer Ausheilung der Fraktur gekommen.
2-D-Röntgen / MRT
Die 2-D und 3-D-Bildgebung im konventionellen Röntgen und MRT – ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht die Möglichkeiten der SCS Bildgebung in meiner Praxis – ergaben weiterhin eine persistierende Fraktur mit verzögerter Knochenbruchheilung, etwa 6 Wochen nach Beginn der konservativen Therapie, an die sich die Patientin gehalten hatte.
Aus diesem Grund wurde dann eine fokussierte Stoßwellentherapie durchgeführt und damit die Fraktur zum Ausheilen gebracht.
DVT
Die Bilder zeigen den Befund 6 Wochen nach Stoßwellentherapie und zeigen die knöcherne Konsolidierung der erlittenen Fraktur, sodass die Patientin nun die Belastung steigern konnte. Auf verlängerte Maßnahmen wie z. B. eine Thromboseprophylaxe, Ruhigstellung oder operative Revisionen konnte dadurch verzichtet werden.
Facharzt für Orthopädie
Dr. med. Michael Glatzel M. Sc.
Darmstädterstr. 17
64625 Bensheim
www.glatzel-orth.de
Erschienen in: SCS Magazin | Ausgabe 3 | Frühjahr 2021
Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22
SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.
Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.
Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.