Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Implantation einer Daumensattelgelenkprothese“
In der ATOS Klinik in Heidelberg wurde im Juli 2020 das SCS MedSeries® H22 implementiert, um die Diagnostik in den Bereichen Hand-, Ellenbogen-, Fuß- und Sprunggelenk noch weiter zu präzisieren. Herr Dr. med. Thomas Geyer, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, kann seither seinen Patienten eine noch individuellere Therapie anbieten.
Implantation einer Daumensattelgelenkprothese
Anamnese
Dieser Fall zeigt die postoperative Kontrolle nach Implantation einer Daumensattelgelenkprothese. Der 71-jährige Patient entschied sich bei symptomatischer Rhizarthrose und erfolgloser konservativer Therapie gegen die Resektionsarthroplastik und für die prothetische Versorgung.
DVT
Die SCS Bildgebung mit angewendetem Metallfilter zeigt sehr schön den exakten Sitz des Prothesenschaftes im 1. Mittelhandknochen mit gutem Kontakt zur Kortikalis. Die implantierte Pfanne zeigt einen leicht exzentrischen Sitz, ist allerdings allseits von ausreichend Knochen umgeben und schließt distal stufenfrei mit dem Os trapezium ab. Eine STT-Arthrose liegt nicht vor.
Therapie
Sechs Wochen nach operativer Versorgung ist der Patient bereits fast beschwerdefrei und zeigt klinisch eine freie Beweglichkeit mit guter Kraft (pinch grip 6,5 kg).
Erschienen in: SCS Magazin | Ausgabe 4 | Sommer 2021
Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22
SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.
Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.
Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.
ATOS KLINIK
Hand- und Fuss Chirurgie
Bismarckstraße 9-15
69115 Heidelberg
www.hand-fusschirurgie.de