Perspektive SCS – „Fallvorstellung | Kniegelenksarthrose“

Lena SimmerlDegenerative Fragestellungen, Fallvorstellungen, Knie


Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Kniegelenksarthrose


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Seit März 2023 nutzen die Ärzte der Sportopaedie Heidelberg das SCS MedSeries® H22 und optimieren damit den Workflow in ihrer Praxis. Mit diesem Diagnostikverfahren verhelfen sie Patienten auf unmittelbarem Wege zur Rehabilitation und zurück in einen gesunden Alltag. Das Team, bestehend aus 12 Orthopäden, 3 Radiologen sowie versiertem Fachpersonal garantiert eine qualifizierte Behandlung – auch für viele Sport- und Bundesligavereine. Die Schwerpunkte liegen in der konservativen und operativen Therapie von Gelenkerkrankungen und Sportverletzungen, weshalb sich die SCS Bildgebung nahtlos in den hochspezialisierten Alltag einfügen konnte.


Kniegelenksarthrose


Anamnese

Ein Patient mit einer Kniegelenksarthrose kam mit herkömmlichen 2-D-Röntgenbildern in unsere Praxis. Im Rahmen der Planung seiner Kniegelenks-Totalendoprothese führten wir eine Aufnahme mit der SCS Bildgebung durch – bei komplexeren Fällen machen wir das inzwischen regelmäßig.

2-D-Röntgen

In den 2-D-Röntgenaufnahmen war zunächst eine „normale“ Arthrose mit entsprechend hochgradiger Gelenkspalt-Verschmälerung zu sehen. In den Aufnahmen mit dem SCS MedSeries® H22 zeigten sich ausgeprägte Zystenbildungen im Bereich des lateralen Femurkondylus, die zuvor nicht sichtbar waren.


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DVT

In den Aufnahmen mit dem SCS MedSeries® H22 zeigten sich ausgeprägte Zystenbildungen im Bereich des lateralen Femurkondylus, die zuvor nicht sichtbar waren.

Die Entdeckung dieser tiefen Defekte hat die OP-Planung sehr beeinflusst. Bei einem solchen Patienten ist es sinnvoll, sich mehrere operative Optionen bereitzuhalten, falls große Zysten die Stabilität des lateralen Femurkondylus beeinträchtigen. Ich hielt mir die Option offen, entweder ein modulares Implantat mit entsprechenden Verstärkungen am Bereich der lateralen Femurkondyle verwenden zu können oder eben auch eine femurale Stielverlängerung zur Krafteinleitung in den Schaftbereich.

Intraoperativ zeigte sich jedoch, dass es nicht notwendig war, da der laterale Kondylus noch eine adäquate Stabilität hatte und die Zysten lediglich mit Spongiosa aufgefüllt werden mussten. Für mich ist dieser Fall ein eindrückliches Beispiel für die Wertigkeit der SCS Bildgebung, denn nur hier war es möglich, diese hochgradigen Veränderungen zu sehen.



Partnerschaft Sportopaedie – Orthopädische Gemeinschaftspraxis an der Klinik Sankt Elisabeth
Max-Reger-Straße 5-7
69121 Heidelberg
www.sportopaedie.de


Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.