Perspektive SCS – „Fallvorstellung | Os scaphoideum Fraktur der Hand“

Lena SimmerlExtremitätendiagnostik, Fallvorstellungen, Hand, Traumatische Fragestellungen


Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Os scaphoideum Fraktur der Hand


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In Düsseldorf Golzheim wurde 2006 die orthopädische und unfallchirurgische Privatpraxis unter der Leitung von Dr. med. Dirk Pajonk gegründet. Sie bietet einen Schwerpunkt in der operativen Behandlung von akuten und chronischen Wirbelsäulenerkrankungen, der endoprothetischen Versorgung von Knie-, Hüft- und Schultergelenken sowie in der Versorgung von unfallbedingten Verletzungen. Mit der Implementierung des SCS MedSeries® H22 kam die Praxis der Philosophie, den Patienten einen kompletten diagnostischen und therapeutischen In-House-Service anzubieten, einen großen Schritt näher. Neben dem Ultraschallgerät, 2-D-Röntgen und offenem MRT sollte das DVT als Ergänzung insbesondere in der Traumatologie seinen Einsatz finden.


Os scaphoideum Fraktur der Hand


Anamnese

Ein Patient, der vor 4 Wochen beim Skifahren gestürzt war, klagte bei der Erstvorstellung über relativ milde Beschwerden und wollte zunächst ein konventionelles Röntgenbild seines Handgelenkes anfertigen lassen, da es eine leichte Schwellung aufwies.

2-D-Röntgen

Die Aufnahmen zeigten keinerlei knöcherne Veränderungen. Das Handgelenk wurde für zwei Wochen ruhiggestellt. Da die Beschwerden in dieser Zeit persistierten, haben wir In-House ein MRT gemacht und ein diffuses Knochenmarködem im Os scaphoideum gesehen. Auch in den MRT-Bildern gab es noch keine Hinweise auf eine Dislokation oder einen Frakturspalt.


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DVT

Anschließend erstellten wir noch eine Aufnahme mit dem DVT, einfach um zu schauen, wie dort die Strukturen aussehen. In diesen Bildern entdeckten wir die Fraktur, die operationsbedürftig war. Nach einer ausführlichen Besprechung mit dem Patienten haben wir ihn einer Operation zugeführt und den Defekt aufgefüllt.

Für uns ist das ein klassischer Befund, der den Nutzen der SCS Bildgebung repräsentiert. Wir konnten die gesamte Diagnostik und Behandlung In-House anbieten. Ohne die dreidimensionale Darstellung der knöchernen Strukturen in der eigenen Praxis wäre das ein Fall gewesen, bei dem wir den Patienten vorher zum CT hätten schicken müssen.



Orthopädie & Unfallchirurgie Golzheim
Kaiserswerther Str. 253,
40474 Düsseldorf
www.ou-golzheim.com


Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.