Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Ossäre Separation der Tuberositas Tibiae“

Gemeinsam mit seinem Team behandelt und berät Herr Dr. med. Daniel Filesch seine Patienten stets nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist zudem selbst in der Forschung und Lehre aktiv tätig. Das ROC Aschheim ist auf regenerative, orthopädische Verfahren sowie die Vermeidung von Operationen spezialisiert. Mit der Implementierung des SCS MedSeries® H22 im März 2022 sorgte der Facharzt dafür, dass auch die technische Ausstattung diesen Ansprüchen gerecht wird und mitsamt den Räumlichkeiten immer up-to-date ist.
Ossäre Separation der Tuberositas Tibiae
Anamnese
Ein Patient klagt über diffuse Schmerzen am Knie sowie einer Überwärmung und Schwellung. Als Kind diagnostizierte man einen Morbus Osgood-Schlatter.

DVT
Die SCS Bildgebung wurde unter Einsatz des SULD-Protokolls angewandt. Sie zeigte als Ursache der lokalen Schmerzen mit Schwellung, Erguss und Crepitatio eine ossäre knöcherne Separation der Tuberositas tibiae bei Z.n. M. Schlatter.
Therapie
Zunächst erfolgte eine konservative Therapie mit ACP und Stoßwellen zur Behandlung der Pseudarthrosen-Separation. Ggf. ist noch eine operative Therapie mit Reposition und Revision nötig. Ohne die 3-D-Schnittbilder wäre diese präzise Diagnose nicht möglich gewesen.
Erschienen in: SCS Magazin | Ausgabe 13 | Sommer 2024
Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22
SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.
Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.
Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.